17.08.2020, 16:24 Uhr

Stadt muss jetzt den Anwohnern helfen! - Zur Parkraumsituation in Herne-Baukau

Die neu eingeführte und private Parkraumbewirtschaftung auf dem Rewe toom Parkplatz in Herne-Baukau setzt die Anwohner zunehmend unter Druck. „Die Bemühungen, mit der Rewe Gruppe in Kontakt zu treten und dort auf eine gemeinsame Lösung zu dringen, haben nicht gefruchtet“, so Radicke. „Die Rewe Gruppe hat offensichtlich kein Interesse, die Lage zu beruhigen und schiebt die Verantwortlichkeit auf die Stadtverwaltung.“ Dies kann Radicke auch zu einem gewissen Punkt verstehen. „Wir haben einen enormen Parkdruck, gerade im Bereich der Goebenstraße. Dieser entsteht allerdings nicht durch die Anwohner selbst, sondern vor allem durch die Berufspendler, die von hier aus den Zug nehmen. Am Ende sind aber die Bewohner benachteiligt, wenn sie von der Arbeit heimkommen und keinen Parkraum mehr für ihre eigenen PKW vorfinden. Wir erwarten von der Verwaltung, dass sie jetzt die Handlungsfähigkeit im Sinne ihrer Bürgerinnen und Bürger beweist und über ein Anwohnerparkkonzept nachdenkt“, so Radicke abschließend.

Zum Sachverhalt: Es gab immer wieder Bürgerbeschwerden hinsichtlich des Parkdrucks in Herne-Baukau. Nachdem der Rewe toom zum 01.08.2020 dauerhaftes kostenfreies Parken auf der Fläche in Herne aufkündigte, hatte die CDU einen Ortstermin für ein Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern durchgeführt. Die Anwohner haben sich dabei bereit erklärt, sogar monatliche Gebühren für Stellplätze zu entrichten. Nach einem entsprechenden Vorstoß der CDU mit der Rewe Gruppe Dortmund war für diesen Vorschlag jedoch keine Bereitschaft zu erkennen. Seit Jahren wehrt sich die Stadtverwaltung, den Bereich mit Anwohnerparkplätzen auszustatten.
Lust auf Zukunft.
Mut für Neues.
Stark für Herne