Warum wir auf Erdgas in der chemischen Industrie nicht verzichten können
Markus Mähler und Dr. Carsten Linnemann besuchten die Evonik Industries AG in Herne und sprachen mit Werksleiter Rainer Stahl und Norbert Neß über die Zukunft der chemischen Industrie in Herne.
Die Chemieindustrie ist der Motor der deutschen Wirtschaft. Gerade in Zeiten der Transformation hin zu einer klimaneutralen Produktion nimmt die chemische Wirtschaft eine Schlüsselrolle als Innovationstreiber ein. Über die Herausforderungen der Industriebranche sowie die notwendigen, politischen Leitplanken für die Zukunft informierten sich CDU-Landtagskandidat Markus Mähler, der stellvertretende Bundesvorsitzende Dr. Carsten Linnemann sowie der CDU-Fraktionsvorsitzende Timon Radicke.
Linnemann betonte: „Die Chemieindustrie steht unter Druck. Steigende Energiepreise, für Öl und Gas, belasten Unternehmen massiv. Insbesondere Engpässe beim Gas, der als Energieträger und Rohstoff eingesetzt wird, hätten gravierende Auswirkungen auf die weiterverarbeitende Industrie und damit auch auf Arbeitsplätze.“ Weiter erklärte der stellvertretende Bundesvorsitzende der CDU: „Die Politik ist in der Verantwortung einen nachhaltigen Energiemix zu schaffen, der Versorgungssicherheit und Preisstabilität garantiert.“
„Am Standort Herne stellt Evonik Industries AG Spezialprodukte her, die in einer Vielzahl von Anwendungen mit besonderem Fokus auf Windkraftanlagen und Beschichtungssystemen zum Einsatz kommen.
„Hier in Herne zeigt sich exemplarisch, was für die Chemieindustrie in NRW und Deutschland gilt. Sie schafft hochwertige Arbeitsplätze und sorgt zugleich durch innovative Produkte und Verfahren für klimafreundliche Lösungen. Solarpanels, Kunststoffe für Windräder, Häuserdämmung und Batterien: Überall steckt Chemie drin und ohne die Chemieindustrie ist Klimaschutz nicht möglich.“, unterstreicht Mähler.
„Dabei bleibt zu betonen, dass Erdgas nicht nur ein Energieträger, sondern auch ein wichtiger und notwendiger chemischer Rohstoff bleiben wird.“, ergänzt CDU-Fraktionsvorsitzender Timon Radicke. „Eine langfristige sichere und bezahlbare Versorgung mit Erdgas muss für weiterhin höchste Priorität haben, wenn wir die chemische Industrie stärken, Arbeitsplätze und Kaufkraft in unserer Stadt halten wollen.“
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